Letzte Änderung: 22.11.2024
Datenschutzrisiko: Mitarbeiter
Geschäftsinformationen sind in Unternehmen oft unzureichend durch Zugriffs- und Berechtigungsmanagement geschützt und die Gefahr von Datenklau zum Beispiel von unzufriedenen oder ehemaligen Mitarbeitern, wird selten ernst genommen. Mitarbeiter sollten ausschließlich nur auf die ihrer Zugriffsberechtigung unterliegenden Daten zugreifen können, sodass personenbezogene Daten nicht unbefugt gelesen, kopiert, verändert oder entfernt werden können. Wenn ein Mitarbeiter ein Unternehmen verlässt, sollten alle Benutzerkonten und Passwörter gesperrt werden.
Um vertrauliche Daten vor unerlaubten Zugriffen zu schützen müssen Unternehmen ihr Berechtigungs-Management sehr sorgfältig prüfen. Dies nicht nur einmalig, sondern kontinuierlich.
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Systemadministrator transferierte personenbezogenen Daten auf private Speichermedien
Rheinische Anzeigenblätter online – "Behördenmitarbeiter kopiert Daten von hunderttausenden Wählern"
https://www.rheinische-anzeigenblaetter.de/koeln/c-ratgeber/behoerdenmitarbeiter-kopiert-daten-von-hunderttausenden-waehlern_a329657
eBook: Leitfaden zum Thema Insider-Bedrohungen
Heise Business Service online – "Sicherheitsrisiko Mitarbeiter: So vermeiden Sie Datendiebstahl durch ausscheidende Mitarbeiter"
https://business-services.heise.de/security/security-management/beitrag/sicherheitsrisiko-mitarbeiter-so-vermeiden-sie-datendiebstahl-durch-ausscheidende-mitarbeiter-3635
Diebstahl von Betriebsgeheimnissen
Zeit online – "Ehemaliger Google-Mitarbeiter soll KI-Technologie gestohlen haben"
https://www.zeit.de/digital/2024-03/kuenstliche-intelligenz-ex-google-mitarbeiter-technologie-mutmasslicher-diebstahl
Wirtschaftsauskunftei mit riesigem Datenleck
Schon im vergangenen Jahr entdeckte die Sicherheitsforscherin Lilith Wittmann ein digitales Einfallstor in der Bonify-App von der Wirtschaftsauskunftei-Tochter der Schufa. Sie konnte von Fremden eine Mietbonitätsbescheinigung samt Adressdaten über die App erstellen lassen. Über Twitter berichtete die IT-Expertin über die Sicherheitslücke.
Laut Medienberichten hat die Berliner Hackerin am vergangenen Wochenende wieder eine digitale Schwachstelle bei einer Wirtschaftsauskunftei entdeckt. Diesmal wurde das Datenleck bei zwei Partnerunternehmen von der Wirtschaftsauskunftei Infoscore Consumer Data entdeckt. Von Millionen Verbrauchern waren die Bonitätsdaten für jedermann frei zugänglich.
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Datenleck bei Wirtschaftsauskunftei: Bonitätsdaten frei zugänglich
Chip online – "Massives Leck bei Schufa-Konkurrent: Daten von Millionen Verbrauchern landen im Netz"
https://www.chip.de/news/cyber-security/massives-leck-bei-schufa-konkurrent-daten-von-millionen-verbrauchern-landen-im-netz_5c993b40-1233-47af-8fcd-a25f74c4bec1.html
Negativdaten von ca. acht Millionen Menschen frei zugänglich
Tagesschau online – "Infoscore Consumer Data: Großes Datenleck bei Wirtschaftsauskunftei"
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/digitales/datenleck-wirtschaftsauskunftei-100.html
Nachrichtenticker
Weitere Nachrichten im Kurzüberblick
1. Sicherheit der einmal kompromittierten Geräte nach der Aktualisierung unklar
Heise online – "Kritischer Firewall-Bug: Über 2000 Palo-Alto-Geräte weltweit bereits geknackt"
https://www.heise.de/news/Kritischer-Firewall-Bug-Ueber-2000-Palo-Alto-Geraete-weltweit-bereits-geknackt-10105274.html
2. Fünf Root-Lücken entdeckt
Heise online – "Alert! - Ubuntu-Server: Root-Lücke durch needrestart-Komponente"
https://www.heise.de/news/Ubuntu-Server-Root-Luecke-durch-needrestart-Komponente-10083933.html
3. Aktuelle Hinweise und Warnungen
Bundesnetzagentur online – "Aktuelles"
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Aerger/Aktuelles/start.html#ANKERtabell